Chili


Auch in Thailand liebevoll Thai-Chocolate genannt.

Im Algemeinen kann man sagen, je kleiner die Chili umso schärfer sind sie. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Dosierung

Eine Peperoni für zwei Personen ist für meinen Geschmack eine gute Dosierung. Dabei rede ich aber ganz bewusst von Peperoni. Vogelaugen-Chili, das sind die kleinen Spitzen sind nämlich ungefähr drei bis vier mal so scharf und können mit der letzten Rechnung jedes Gericht verderben.

Kochen mit Chili

Koche ich einmal ein Ragou, eine Soße oder ähnliches, ritzte ich die Chilischote nur länglich ein. Das hat den Vorteil dass ich die Schärfe in meinem Gericht immer noch unter Kontrolle habe. Denn auf diese Art kann ich sie immer noch mit der Gabel aus dem Topf herrausfischen. Habe ich erst einmal alles zerkleinert ist das nicht mehr möglich und ich kann, falls es nicht schon viel zu scharf ist, nur noch versuchen mit Süße etwas gegen zu wirken.

Reste

Die meiste Schärfe liegt bei Chilis in den Kernen und den weißen Zwischenhäuten. Ist also die Schärfe nicht erwünscht, weil man es etwas milder mag, schneidet man sie herraus. Diese Kerne und Zwischenhaut lege ich in immer auf ein Küchencrepe und stelle sie für ein paar Tage in die Sonne oder auf die Heizung. Sobald sie trocken sind mahle ich sie im Mörser oder in eine kleinen Gewürzmühle und packe sie mir in kleine Weckgläser. Auf diese Art habe ich immer selbstgemachtes Chilipulver zuhause. Dass kann ich natürlich auch mit ganzen Chilis machen, wenn ich feststellen sollte dass ich sie nicht mehr rechtzeitig verarbeiten könnte.